Telefon Flüchtlinge

Flüchtlingshilfe: Vom Dosentelefon zu 10.000 Euro

Philipp Christov machte vor etwa einem Jahr seinen ersten Tausch. Jetzt ist das gesetzte Ziel erreicht. Der 23-jährige BWL-Student aus München ist stolz so weit gekommen zu sein. Am 11. April des vergangenen Jahres startete er seinen „Tauschrauch“ um Flüchtlingen in Deutschland helfen zu können. Die Idee besagt, dass er einen Gegenstand immer weiter gegen hochwertigere Dinge tauscht bis er 10.000 Euro erreicht. Die ursprüngliche Idee zu dieser Aktion kam von Kanadier Kyle MacDonald, der sich mit einer roten Büroklammer bis zu einem eigenen Haus hochtauschte.

Dosentelefon

Phillip Christov fing seine Tauscherei mit einem Dosentelefon an. Dieses selbstgebastelte Telefon aus zwei Kidney-Dosen und einer Schnur fand wenig später eine neue Besitzerin und der Initiator hatte ein Gipsabdruckset für Babyhände zum weitertauschen. Wenige Tage später wurde das Gipsset gegen einen Friseur-Gutschein vom Edelfriseur getauscht. Weiter ging es mit einem Shoutout auf Instragram und einem Luxusrucksack usw. Knapp ein Jahr später nach dem Start hat er mit einer exklusiven Feier in der Eventlocation Atmosfaer in Unterschleißheim sein Ziel erreicht.

Nun hat Phillip Christov seine Tauschfrist nochmal bis Anfang Herbst verlängert, in der Hoffnung noch größer tauschen zu können. Sein Traum ist es ein Haus zu ertauschen indem Flüchtlinge ein Heim finden. Sollte es bis zu Frist für einen größeren Geldbetrag (aktueller Stand: 10.000 Euro) reichen, will der Initiator den Betrag in Nahrung, Medikamente und Bildung für die Flüchtlinge investieren. Vor allem möchte er die Integration von Flüchtlings-Kindern und Jugendlichen fördern und ihnen so eine Perspektive bieten.

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