Terroranschlag Belgien

Die Gefahrenlage in München ist angespannt

Nach den Anschlägen in Brüssel ist die Gefahrenlage in München angespannt. Es könnte zu der einen oder anderen Personenkontrolle mehr kommen.

München

Nach Angaben der Münchner Sicherbehörden bestehe in München keine erhöhte Gefahr. Ein Polizeisprecher sagte, es gäbe keinen Grund zur Panik. Die bayerische Landeshauptstadt erhöht auch nach den Anschlägen in Brüssel die Präsenz der Polizeibeamte nicht. Die Polizisten, die Streife gehen, werden zwar nicht erhöht, doch, so ein Sprecher, sind die Beamte angehalten, ihre Wachsamkeit zu erhöhen, wenn sie auf Streife gehen. Erhöhte Wachsamkeit gilt für die Landespolizei, deren Beamte auf Streife gehen ebenso wie für die Bundespolizei, deren Beamte für die Sicherheit an Bahnhöfen zuständig sind. Ein Sprecher der Bundespolizei betonte, dass sich seine Beamte alle verdächtigen Gegenstände, wie beispielsweise herrenlose Koffer genauestens ansehen. Es kann jedoch derzeit sein, dass die Bundespolizei die eine oder andere Personenkontrolle mehr durchführt. Ansonsten wird der Betrieb an den Bahnhöfen wie sonst auch laufen. Für den Ernstfall gibt es selbstverständlich Notfallpläne, doch wie diese konkret aussehen, darüber will man sich von Seiten der Polizei derzeit nicht äußern.

Ernstfall

Die Münchner Feuerwehr übt jährlich den Katastrophenfall. Nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr München gibt es eine „Patienten-Verteilungsmatrix“, in der festgelegt ist, wie viele Schwerverletzte welche Kliniken im Ernstfall aufnehmen können. Weiter erklärt der Sprecher der Feuerwehr, dass die Feuerwehrmänner eine möglichst schnelle Beurteilung zu übern, wer am dringendsten eine Behandlung nötig hat und welcher Patient in welche Klinik gebracht oder geflogen wird. Aufgenommen in die Patientenmatrix sind Krankenhäuser in München sowie Kliniken im Münchner Umfeld.

MVG

Die MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft) und die Bahn erklären, dass sie eng mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten. Ein Sprecher der MGV erklärte, dass auch die U-Bahn-Wachen angehalten sind, immer wachsam und aufmerksam zu sein. Er betonte, dass die MGV alles tut, damit auch im öffentlichen Nah- und Fernverkehr Touristen und Münchner Bürger sicher sein können.

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