CSU Landeszentrale beschmiert

Am Donnerstag, 09.12.16 wurde die Parteizentrale im Norden Münchens das Ziel von Hasstiraden und Parolen. Diese wurde mit schwarzer und roter Farbe an die Glasfront als auch auf dem Boden angebracht. Die zunächst unbekannten Täter hinterließen Parolen wie „Nationalismus ist keine Alternative“, „Gegen den Rassismus der „Mitte““ und „Integrationsgesetz verhindern“. Die einzelnen Buchstaben wiesen eine Größe von 60-70 cm auf. Mittlerweile teilte die Polizei mit, dass die Schmierereien am Franz-Josef-Strauß-Haus einer kleinen Gruppe zuzuschreiben ist. Erst Anfang des Jahres bezog die Partei die neuen Büroräume. Auf einer Fläche von ca. 4000 qm arbeitet die Partei hinter modernen Glasfassaden an politischen Konzepten und deren Umsetzung. Auch der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat hier ein eigenes Büro. Es war das erste Mal, dass die Parteizentrale das Ziel eines derartigen Angriffs war. Während die Täter ihrem Unmut kundtaten, debattierten die bayerischen Landräte über das umstrittene Integrationsgesetz der CSU-Staatsregierung. In den frühen Morgenstunden wurde diese letztendlich verabschiedet.

Linke Gewalt und Hass

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer fand deutliche Worte zu dem Vorfall: „Wir müssen davon ausgehen, dass die CSU-Landesleitung das Ziel von linker Gewalt geworden ist“ Er missbilligte solche Attacken aufs Schärfste: „Solche Hass-Attacken vergiften unsere Demokratie. Wir brauchen gegen diese Chaoten ein lautes und kräftiges Stopp-Signal aller demokratischen Kräfte.“ Der Ministerpräsident Horst Seehofer verweilte während der Attacke in Berlin.

 

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